4 Perspektiven 06.25 / Perspektiven 06.25 Tischlerpartner NRW Adler-Werk Lackfabrik, Holzlacke, Beizen, Öle, Wachse, Holzschutz aluplast GmbH, Kunststoff-Fenstersysteme Ampere AG, Energiedienstleister athmer oHG, Dichtungen und Fingerklemmschutz Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG, Maschinenbau Becher GmbH & Co KG, Holzhandlung Bechtle PLM Deutschland GmbH Bernartz GmbH, Berufskleidung BESSEY Tool GmbH & Co. KG, Spann- und Schneidwerkzeuge Biesse Deutschland GmbH, Holzbearbeitungsmaschinen Julius Blum GmbH, Beschläge buckOPTIMAL, Werkstattorganisation CAD+T Consulting GmbH, Software DAVIDI-Werkzeugtechnik-Handels GmbH Egger Holzwerkstoffe GmbH & Co. KG Endress Holzfeuerungsanlagen GmbH Europlac, echtholzfurnierte Produkte extragroup GmbH, Software Festool Deutschland GmbH, Elektrowerkzeuge Flexijet, Aufmaßsysteme FOPPE GmbH/ClearoPAG, Chemisch-technische Lösungssysteme FSB GmbH & Co. KG, Türklinken GARANT Türen und Zargen GmbH GLOBAL BROKER SERVICES GmbH, Versicherungsmakler Grundmeier KG, Fensterbauzubehör Häfele SE & Co KG, Beschläge, elektronische Schließsysteme,LED-Licht Halemeier GmbH & Co. KG, Beleuch- tungstechnik in Möbeln und Shops Hawa Sliding Solutions AG, Beschlagtechnik Helmsauer-Gruppe / Schmidt & Erdsiek, Assekuranzmakler Hesse GmbH & Co., Lacke & Beizen Hettich Marketing- und Vertriebs GmbH & Co. KG, Beschlagtechnik HEWI Heinrich Wilke GmbH, Sanitär, Barrierefrei, Beschläge Christof Högemann GmbH, Lager- und Betriebsorganisation HolzLand GmbH, Holzfachhandel HolzLand Friederichs GmbH, Holzfach handel Holz-Mehring GmbH & Co. KG, Holzfachhandel Holz-Richter GmbH, Fachhandel für Holzwerkstoffe Holz Tusche GmbH & Co. KG, Holzhandel Türen und Böden HOMAG GmbH, Lösungen für die Holzbearbeitung HOPPE AG, Beschlagsysteme für Fenster und Türen imos AG, Software Jordan Lacke – eine Marke der PLANTAG Coatings GmbH Jowat Pro GmbH, Klebstoffe Wilhelm Koch GmbH, Licht für Möbel und Objekte KA.EF. SCHLEIFMITTEL Klaus-R. Falk GmbH Karcher GmbH, Design-Beschläge Klaes GmbH & Co. KG Fensterbausoftware Kuhnle Computer-Software GmbH, Software Linak GmbH, Tischgestelle LUEB+WOLTERS GmbH & Co. KG, Baufachzentrum Maschinen Kaiser GmbH Maschinen, Werkzeuge und Service für die Holz- und Kunststoff verarbeitung Maschinen Kaul GmbH & Co. KG Maschinen, Werkzeuge und Service für die Holz-und Kunststoff bearbeitung Meesenburg Großhandel KG, Fachhandel für Baubeschläge, Eisenwaren, Maschinen, Werk zeuge und Industriebedarf Miele & Cie. KG, Elektrogeräte Mipa Direkt GmbH, Farben und Lacke moldtech GmbH, Software Münchener Verein, Versicherungs gruppe OGRO Beschlagtechnik GmbH OLI-Lacke GmbH OPO Oeschger GmbH, Beschläge und Werkzeuge OS Datensysteme GmbH, Software Rudolf Ostermann GmbH, Umleimer, Profile Palette CAD AG, Software Pfleiderer Deutschland, Holzwerkstoffe Planet GDZ AG, Absenkdichtungen PRÜM-Türenwerk GmbH Pytha Lab GmbH, CAD-Systeme Remmers Baustofftechnik GmbH Gebr. Schulte GmbH & Co. KG, Lagertechnik Shaper Tools GmbH, handgeführte CNC-Fräsen Sherwin Williams Deutschland GmbH, Lacke & Beizen Siegenia-Aubi Sicherheits-Service GmbH, Fenster und Fenstertüren SIGNAL IDUNA Versicherungen SIMONSWERK GmbH, Bandsysteme für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren Smartlift Deutschland GmbH, Verglasungsroboter SPÄNEX GmbH, Luft-, Energie-, Umwelttechnik SPAX International GmbH & Co. KG ALTENLOH, BRINCK & CO Gruppe Verbindungstechnik Sugatsune Europe GmbH Bau- und Möbelbeschläge Surplex GmbH, Auktionen und Ankauf von Gebrauchtmaschinen SWL Tischlerplatten Betriebs-GmbH team babel AG, Beratung und Coaching Office 365 Triviso GmbH, Branchensoftware Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Fenster und Türen VENJAKOB Maschinenbau GmbH & Co. KG Waterkamp Holzhandel Woelm GmbH, Baubeschläge und Schiebetechnik Wortmann Massivholztreppen GmbH Sperrholz-Wölbert KG, Holzwerkstoffe und Bauelemente Adolf Würth GmbH & Co. KG, Montage- und Befestigungsmaterial ZEG, Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG Zum Kreis der Tischlerpartner NRW gehören über 80 Zulieferer, die besonders eng mit dem nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk zusammenarbeiten. Impressum Herausgeber Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen Druck Silber Druck oHG, Otto-Hahn-Str. 25, 34253 Lohfelden Anzeigen Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln Redaktion Dr. Johann Quatmann (V.i.S.d.P.), Jens Südmeier (js) Kreuzstraße 108–110 44137 Dortmund 0231-91 20 10-36 suedmeier@tischler.nrw Titelbild Rainer Jensen / Deutsche Messe Verlag Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln 0 22 03-35 84 0 info@maenken.com, www.maenken.com Grafisches Konzept und Realisation Maenken Kommunikation GmbH Verantwortlich: Wolfgang Locker 0 22 03-35 84-182 wolfgang.locker@maenken.com Susanne Kessler, 0 22 03-35 84-116, susanne.kessler@maenken.com Anzeigenpreisliste Nr. 25 vom 1. Januar 2025 Die Zeitschrift erscheint elfmal jährlich. Der Bezugspreis beträgt 35,00 Euro jährlich inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer und Versandkosten. Für Betriebe und Innungen, die im Fach- verband des Tischlerhandwerks Nordrhein- Westfalen organisiert sind, ist der Bezugspreis mit dem Innungsbeitrag abgegolten. Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Ver- lages oder im Falle höherer Gewalt und Streik besteht kein Entschädigungsanspruch.

/6 n u a r B n i t r a M : d l i B Meistergründungsprämie NRW: Landesregierung hat Förderung erweitert Ein Gründungsbonus speziell für Handwerksmeisterinnen in bestimmten Berufen, mehr Familienfreundlichkeit und eine höhere Förderung: Bereits zu Beginn des Jahres hat die Landesregierung die Meistergründungsprämie NRW als zentrales Unterstützungsange- bot für gründungswillige Handwerksmeisterinnen und Handwerks- meister erweitert. Ziel ist es, damit die Existenzgründung oder die Unternehmensnachfolge in Handwerksberufen noch attraktiver zu machen sowie den Bestand der Handwerksbetriebe in Nordrhein- Westfalen langfristig zu sichern und die Zahl der Neugründungen zu steigern. Insgesamt wurde die Förderung von bislang maximal 10.500 Euro auf bis zu 11.500 Euro erhöht. Zusätzlich wird ein Bonus von 2.000 Euro bei der Übernahme eines bestehenden Betriebs gewährt. Darüber hinaus erhalten Handwerksmeisterinnen einen Bonus von 2.500 Euro bei einer Gründung in Handwerksberufen, RUTHES STAMM-PLATZ Mit der erweiterten Förderung möchte die NRW-Landes- regierung Unternehmensnachfolgen und Existenzgrün- dungen im Handwerk attraktiver machen. in denen Frauen noch stark unterrepräsentiert sind. Im Einzelfall kann die Förderung so bis zu 16.000 Euro betragen. Auch die För- derbedingungen für Frauen und Familien wurden verbessert: So können Fristen für den Mittelabruf und zu erbringende Nachweise bei Geburt eines Kindes um bis zu drei Monate und während des Bezugs von Elterngeld um bis zu zwölf Monate verlängert werden. Eine weitere Neuerung kommt Handwerksmeisterinnen und -meis- tern zugute, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben. So wird die Förderung auf Gründerinnen und Gründer ausgedehnt, für deren im Ausland erworbene Berufsqualifikation die zuständige Handwerkskammer die volle Gleichwertigkeit festgestellt hat. Informationen zur Meistergründungs - prämie NRW Silber für zwei Dortmunder Meister In der Frühjahrs-Mitgliederversammlung der Tischler-Innung Dortmund und Lünen konnte Obermeister Dirk Goebel zwei Silberne Meisterbriefe an seine Kollegen überreichen: Eine Ehrung erhielt Joachim Jäger, der bereits 1998 seine Meister- prüfung vor der Handwerkskammer Südwestfalen abgelegt hat, bevor er Anfang 2000 den von seinem Großvater in den 30er Jahren gegründeten Betrieb in Dortmund übernahm. Seit 2009 ist Joachim Jäger als Beisitzer in Vorstand der Innung aktiv und übernimmt dort den Posten als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit. Den zweiten Silbernen Meisterbrief überreichte Dirk Goebel an Christian Watz. Dieser hat eben- falls 1998 seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Dortmund abgelegt und im Dezember 1999 seinen eigenen Betrieb gegründet. Aus gesundheitlichen Gründen musste er diesen jedoch 2009 aufgeben. Allerdings blieb er der Innung als Gastmitglied erhalten. Im Dezember 2011 wurde er von der Handwerkskammer Dortmund zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen berufen. Darüber hinaus enga- giert er sich seit November 2013 beim Fachverband Tischler NRW im Ausschuss für das Sachverständigenwesen. n e n ü L d n u d n u m t r o D g n u n n I - r e l h c s i T : r e d l i B Dirk Goebel (l.), Obermeister der Tischler-Innung Dortmund und Lünen, über- reichte je einen Silbernen Meisterbrief an Joachim Jäger und Christian Watz.

/8 /8 Perspektiven 06.25 / Verband & Branche Mitgliederwerbung in Meisterschulen: Olaf Korr, Obermeister der Tischler- Innung Aachen, berich- tete von seinen positiven Erfahrungen und plädiert dafür, verstärkt auf Meis- terkurse zuzugehen und Lust auf Selbständigkeit zu machen. W R N r e l h c s i T : r e d l i B Ein ausführ licher Blick auf das neue Mitglieder por tal: T ischler-NRW-Hauptgeschäf t sführer Dr. Johann Quatmann (r.) und Dr. Fabian Schnabel von der Ber atungs stelle für Innovation und Technologie (BIT) bei T ischler NRW stellten die neue Website und die damit ver bundenen Möglichkeiten vor. Obermeistertagung und Mitgliederversammlung in Legden Start für das neue Mitgliederportal Wer in den vergangenen Tagen die Website des Fachverbandes besucht hat, wird bemerkt haben, dass diese sich optisch grundlegend verändert hat: Zur Obermeistertagung und Mitgliederversammlung Ende Mai in Legden ist das neue Mitgliederportal von Tischler NRW an den Start gegangen. Doch nicht nur optisch, sondern auch funktionell bietet die Seite einige wichtige Neuerungen. Wir haben mit dem derzeitigen Stand des Mitgliederportals das Fundament dafür geschaffen, um allen Innungsbetrie- ben zukünftig mehr betriebsspezifische Möglichkeiten und Leistungen anbieten zu können“, sagt Dr. Johann Quatmann, Hauptgeschäftsführer von Tischler NRW. Eine wesentliche Neuerung ist das soge- nannte „Dashboard“. Dort können Innungs- mitglieder beispielsweise auf Unterlagen von vergangenen Veranstaltungen und von Betriebsberatungen durch den Fachverband zugreifen. In weiteren Ausbaustufen sollen außerdem die Möglichkeiten geschaffen werden, um zum Beispiel auch die Leistun- gen von Tischlerpartnern in das Dashboard zu integrieren. Für die Zukunft gerüstet Von der Buchhaltungssoftware bis zur Mit- gliederdatenbank: Um die technischen Vor- aussetzungen für das neue Mitgliederportal zu schaffen, hat Tischler NRW in den ver- gangenen drei Jahren seine digitale Infra- struktur komplett neu aufgestellt. „Dabei ging es vor allem auch darum, Prozesse – wie beispielsweise bei der Buchung von Seminaren und Veranstaltungen – effizien- ter zu gestalten“, erklärt Dr. Fabian Schnabel von der Beratungsstelle für Innovation und Technologie (BIT) bei Tischler NRW. Er hat den neuen Auftritt unter www.tischler.nrw maßgeblich konzipiert und sieht die Ent- wicklung als wichtigen Schritt. „Wir sind mit der Website in der Gegenwart angekommen und für die Zukunft gerüstet – beispielsweise auch, wenn es um Dinge wie den ‚Daten- raum Holz‘ und die damit verbundene Ver- einfachung von Schnittstellenproblematiken zwischen Maschinen- und Softwareherstel- lern geht.“ Auch beim Thema „Digitaler Pro- duktpass“, das Dr. Olaf Plümer, Leiter Digi- talisierung beim Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V., bei der Mitgliederver- sammlung vorgestellt hat und welches auch für Tischlerbetriebe in den nächsten Jahren relevant werden wird, kann das Mitglieder- portal eine wichtige Rolle einnehmen. Lösung für Innungs-Webseiten Neben Tischler NRW werden bis Ende 2025 auch weitere Landesverbände, wie beispiels-

/10 Perspektiven 06.25 / Verband & Branche Mit seiner 300 Meter langen Glasfassade bietet der Wissen- schaftspark in Gelsenkirchen eine inspirierende Kulisse für den Treffpunkt Tischler. Branchenevent am 5. September 2025 in Gelsenkirchen Wissenschaftspark wird zum Treffpunkt Tischler s b a J / k r a p s t f a h c s n e s s i W : d l i B • sich über Neuheiten von Zulieferern zu • eine Ausstellung mit Neuheiten von über informieren, 50 Tischlerpartnern, • Anregungen für die tägliche Arbeit zu • Live-Vorführungen und praxisorientierte sammeln, Vorträge, Der Treffpunkt Tischler geht in diesem Jahr mit einem neuen Konzept an einem neuen Veranstaltungsort an den Start: Am 5. September findet das große Branchenevent für das Tischlerhandwerk in NRW erstmals im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen statt. Ausstellungen, Vorführungen, Vorträge und jede Menge Möglichkei- ten zum Netzwerken – die 300 Meter lange Arkade mit Glasfassade mit an- grenzendem Parkgelände bieten dafür eine inspirierende Kulisse. • sich mit Kolleginnen und Kollegen auszu- tauschen • gemeinsam einen inspirierenden Tag zu verbringen. Ein entscheidender Vorteil des Treff- punktes gegenüber den großen Messen sind eine deutlich persönliche Atmosphäre und viel mehr Möglichkeiten für intensive Gespräche. • verschiedene Show-Trucks, • ein Impulsvortrag zum Thema „Neue Leichtigkeit für Unternehmen – anders denken, anders organisieren und anders gewinnen“, • die Verleihung des Alfred-Jacobi-Preises, • Sonderausstellungen zur Arbeitssicher- heit und Ergonomie in der Werkstatt, • ein Get-together am Vorabend • und vieles mehr. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für das Branchenevent zum Preis von 49 Euro pro Person (zzgl. MwSt.). Darin enthalten sind • der Eintritt zum Treffpunkt Tischler mit der Ausstellung und allen Vorträgen Ob Betriebsinhaber, Meisterin, Geselle oder Auszubildende: Der Treffpunkt Tischler ist eine Veranstaltung für das gesamte Team und bietet der ganzen Mann- schaft eine perfekte Gelegenheit, um Abwechslungsreiches Programm Der Treffpunkt Tischler bietet ein abwechs- lungsreiches Programm, aus dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das her- aussuchen können, was sie interessiert: Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks errichtet und war in den 1990er Jahren eines der größten Projekte der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA). Mitten im Ruhrgebiet hat sich der Wissenschaftspark – mit einem der größten auf einem Dach errichteten Solarstromkraftwerke der Welt – als ein beliebter Veranstaltungsort für Menschen mit guten Ideen und zukunftsweisenden Projekten etabliert. Er bietet unter anderem eine 300 Meter lange Arkade mit einer eindrucksvollen Glasfassade sowie eine Parkanlage mit Flächen zum Verweilen.

/12 Perspektiven 06.25 / Verband & Branche Neue Folge der Lauschwerkstatt beleuchtet die aktuelle Lage Das Handwerk in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Der ‚Tiger‘ Inflation ist derzeit im Käfig – aber da gibt es doch einige, die mit einem offenen Schlüsselbund durch die Gegend laufen“, sagt Prof. Michael Gröm- ling, Leiter des Clusters Makroökonomie und Konjunktur am Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Er beschreibt damit die fragile Lage der globalen Wirt- schaft: Die größten Gefahren scheinen derzeit gebannt, doch Unsicherheiten und Herausforderungen bleiben bestehen – und können die Situation jederzeit verändern. W R N r e l h c s i T : d l i B In der neuen Folge der Lauschwerkstatt schauen wir gemeinsam mit Prof. Michael Grömling und Dr. Johann Quatmann, dem Hauptgeschäftsführer von Tischler NRW, auf die aktuelle wirtschaftliche Lage und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Handwerk. Mit dem von der neuen Bun- desregierung geplanten Sondervermögen für die Infrastruktur in Höhe von 500 Mil- liarden Euro steht für die nächsten 12 Jahre Prof. Michael Grömling vom Institut der Deutschen Wirtschaft und Tischler-NRW-Hauptgeschäftsfüh- rer Dr. Johann Quatmann schauen in der Lauschwerkstatt auf die aktuelle wirtschaftliche Lage und die damit verbundenen Herausforderungen für das Handwerk. ein riesiges Konjunkturpaket im Raum. In der Podcast-Folge gehen Prof. Michael Grömling und Dr. Johann Quatmann unter anderem der Frage nach, inwieweit das Handwerk – und speziell das Tischlerhand- werk – davon profitieren kann. Die neue Folge der „Lauschwerkstatt“ gibt es unter: www. tischler.nrw/lausch- werkstatt Sandra Hinse ist neu im Team von Tischler NRW Verstärkung mit Verbandserfahrung Tischler NRW gestartet. Als neue Assistentin der Geschäftsführung wird sie nun nach und nach die Aufgaben von Heike Anders über- nehmen, die sich Ende 2025 in den Ruhestand verabschiedet. Neues Themenfeld, ähnliche Aufgaben Ob Mitgliederbetreuung, die Organisation von Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit oder die Betreuung von Webseiten: Sandra Hinse hat bei ihren bisherigen Tätigkeiten Erfahrungen in verschie- denen Bereichen gesammelt. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologie an der TU Dortmund und als Assisten- tin der Geschäftsführung am Hüttenhospital in Dortmund war die 41-Jährige lange Zeit im Gesundheitsbereich tätig. In den vergan- genen Jahren hat die studierte Sozialwissenschaftlerin zudem beim IVAM Fachverband für Mikrotechnik die Besonderheiten von Ver- bandsstrukturen kennengelernt. „Viele der Aufgaben ähneln sich“, sagt sie. „Das erleichtert mir die Einarbeitung.“ Sandra Hinse lebt mit ihrem Mann und ihrer sechsjähri- gen Tochter in Dortmund – zusammen unternehmen sie gerne Fahrradtouren. „Früher haben wir Touren-Urlaube durch ganz Deutschland gemacht. Mit einem kleinen Kind fallen die Touren etwas kürzer aus.“ Wenn es die Zeit erlaubt, tauscht Sandra Hinse das Fahrrad auch gerne gegen ein Pferd und startet Reittouren mit einer Freundin. W R N r e l h c s i T : d l i B Sandra Hinse verstärkt seit Mitte April 2025 das Verbandsteam als neue Assistentin der Geschäftsführung. Ich finde das Handwerk sehr spannend und freue mich auf die neuen Herausforderungen – und darauf, die Betriebe und ihre unterschiedlichen Belange kennenzulernen.“ Mit der Neugierde für ein neues Themenfeld ist Sandra Hinse Mitte April in ihre Arbeit bei

/14 Perspektiven 06.25 / Verband & Branche Aktuelle Konjunkturumfrage im Tischlerhandwerk in NRW Abschwung, Unsicherheiten und verhaltener Optimismus Die Konjunkturschwäche der deutschen Wirtschaft macht auch vor dem Tischlerhandwerk in Nordrhein-Westfalen nicht halt. Was sich bereits Mitte 2023 abzeichnete, hat sich mit der aktuellen Umfrage zur wirtschaftlichen Lage unter den Tischlereien in NRW bestätigt: Der Abschwung setzt sich – wenn auch leicht abgebremst – fort. Die Erwartungen an die nächsten Monate haben sich jedoch gegenüber dem vergangenen halben Jahr leicht verbessert. Laut dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mussten die rund 6540 in die Handwerks- rolle eingetragenen Tischlereien im Jahr 2023 erstmals seit 2013 deutliche Umsatz- rückgänge hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Umsatz um 4,9 Prozent – das entspricht einem Rückgang um etwa 426 Millionen Euro. Statt wie 2022 noch 8,7 Milliarden Euro setzte die Branche 2023 nur noch rund 8,27 Milliarden Euro um. Weniger Umsatz und weniger Beschäftigte Diese Entwicklung setzte sich auch 2024 fort. Der Umsatz sank um weitere 3,9 Pro- zent – ein Minus von rund 322 Millionen Euro. Damit liegen die Erlöse aktuell bei nur noch rund 7,95 Milliarden Euro. Parallel dazu schrumpfte die Zahl der Beschäftig- ten: minus 0,6 Prozent im Jahr 2023 sowie ein deutliches Minus von 2,8 Prozent im vergangenen Jahr. Damit beschäftigten die Tischlereien zum Jahreswechsel 2024 nur noch etwa 48.200 Menschen – rund 1000 weniger als ein Jahr zuvor. Die konjunkturelle Eintrübung spie- gelt sich auch in der aktuellen Frühjahrs- umfrage des Fachverbandes Tischler NRW wider. Nur noch 38,2 Prozent der befragten Betriebe bezeichnen ihre Geschäftslage als gut – ein Wert, der klar unter dem Niveau der vergangenen Jahre liegt. Immerhin stufen nur noch 14,8 Prozent (Vorjahr: 18,2 Prozent) ihre Situation als schlecht ein. Der Geschäftsklimaindex liegt mit 82,7 Punkten auf schwachem Niveau – etwa auf Höhe des Vorjahres. Schwächelnde Auftragslage Nur knapp die Hälfte der Betriebe (47,3 Prozent) konnte ihre Umsätze stabil halten, während 36,7 Prozent Einbußen hinneh- men mussten. Der Hauptgrund: eine spür- bar schwächelnde Auftragslage. Fast vier von zehn Betrieben (38,0 Prozent) melden W R N r e l h c s i T : n e k fi a r G Der Geschäftsklima-Index für das Tischlerhandwerk in NRW liegt mit 82,7 Punkten knapp über dem Frühjahrswert für das Jahr 2024. Auftragsverluste – ein ungewöhnlich hoher Wert. Stabil zeigen sich nur 46,3 Prozent der Betriebe, während lediglich 15,7 Pro- zent Zuwächse verzeichnen konnten. Zwar liegt die durchschnittliche Auftragsreich- weite noch bei respektablen 8,4 Wochen, erreicht aber nicht das Niveau der Jahre 2021 bis 2023, in denen die Auftragsreich- weite im Durchschnitt teilweise bei über zehn Wochen lag. Die schwierige Auftrags- lage wirkt sich auch auf das Personal aus. Zwar versuchen viele Betriebe, ihre qualifi- zierten Fachkräfte zu halten, doch die Rea- lität zwingt zum Handeln: 23,9 Prozent der Tischlereien haben zuletzt Personal abge- baut, lediglich 9,8 Prozent stockten auf. Bei der Auftragsreichweite stechen vor allem die größeren Betriebe mit über 20 Mitarbeitenden hervor. Ihr Auftragsvorlauf liegt mit über zwölf Wochen deutlich über dem Durchschnitt.

/16 Perspektiven 06.25 / Verband & Branche h c a b y a H t u m l e H : r e d l i B Neue Geprüfte Bestatter und Bestatterinnen (v.l.): Nicola Lötferring, Leon Hamm, Sina Fraundörfer, Christoph Kriege und Anna Schulte. Vom Geprüften Bestatter zum Bestattermeister: Georg Niemann, Pascal Brügge, Florian Goßheger, Andre Tubbesing und Jens Richter (v.l.) haben in der Weiterbildung die Meister- zusatzmodule absolviert. Weiterbildung: Bestattermeister/-meisterin und Geprüfte(r) Bestatter(in) Nach dem Lehrgang ist vor dem Lehrgang Die Lehrgänge zum Geprüften Bestat- ter bzw. zur Geprüften Bestatterin sowie zum Bestattermeister und zur Bestattermeisterin sind zwei beliebte und bewährte Wege, sich im Bereich der Bestattungen fortzubilden und weiter zu qualifizieren. Im Frühjahr ha- ben fünf Teilnehmerinnen und Teilneh- mer ihren Lehrgang zum „Geprüften Bestatter“ erfolgreich absolviert. Au- ßerdem gibt es insgesamt sieben neue Bestattermeister und Bestattermeis- terinnen. Im Herbst 2025 starten die Weiterbildungen in eine neue Runde. Während für den „Geprüften Bestatter“ die Fachtheorie bis zum Jahresende geht sowie im Januar und Februar des kom- menden Jahres die fachpraktischen Teile folgen, müssen die Bestattermeister und -meisterinnen darüber hinaus fünf weitere Lehrgangsmodule mit zusätzlich 100 Unter- richtseinheiten besuchen, um die Ausbil- dung abzuschließen. Vier fachpraktische Prüfungen Für beide Lehrgänge gibt es die gleichen vier fachpraktischen Prüfungen: hygieni- sche Grundversorgung, Sargausschlagen, Dekoration und Grabmachertechnik. Die Geprüften Bestatter müssen danach fünf schriftliche und zwei mündliche Prüfungen absolvieren, um ihren Abschluss erfolgreich beenden zu können. Damit haben sie gleich- zeitig auch die Mindestanforderungen an die Qualifikation eines Bestatters nach der EN 15017 weit übertroffen. Struktur der Meisterausbildung Für die Meister-Lehrgänge gelten die Rah- menbedingungen der Bestattermeisterprü- fungsverordnung, die in ihren vier Teilen der Grundstruktur der Meisterausbildung entspricht. Neben dem für alle Meisterbe- rufe erforderlichen kaufmännischen Teil 3 sowie dem Teil 4 „Ausbildung der der Aus- bilder“ müssen die meisterhafte Verrichtung (Teil 1) sowie die bestatterspezifische Fach- theorie (Teil 2) absolviert werden. Für Teil 1 muss außerdem ein Meisterprüfungsprojekt ausgearbeitet werden, in dessen Bewertung auch die Ergebnisse der fachpraktischen Prüfungen einfließen. Dazu kommt noch die Prüfung einer „Situationsaufgabe“ sowie ein Fachgespräch über das Meisterprüfungs- projekt. Für die Fachtheorie sind schriftliche Prüfungen zu den Handlungsfeldern Bestat- tungsberatung, Friedhofs- und Kremations- technik, Auftragsabwicklung und Betriebs- führung/Betriebsorganisation maßgebend. Lukas Schulte und Irina Hegemeier dürfen sich ab sofort Bestattermeister bzw. Bestattermeisterin nennen. Wer eine Ausbildung zum Geprüften Bestat- ter bzw. zur Geprüften Bestatterin bereits erfolgreich absolviert hat, kann einen Groß- teil des Lehrgangs sowie einige Prüfungsteile auf die Qualifikation zum Bestattermeister angerechnet bekommen und sich für soge- nannte „Meisterzusatzmodule“ anmelden. Diese umfassen weitere 100 Stunden in der Vorbereitung auf die abschließende Meis- terprüfung. Da die nordrhein-westfälische Landes- regierung aus Einsparungsgründen den „Bildungsscheck NRW“ eingestellt hat, gibt es derzeit keine Lehrgangsförderung für den „Geprüften Bestatter“. Für die Ausbildung zum Bestattermeister bzw. zur Bestatter- meisterin gibt es jedoch weiterhin das Lan- desprogramm zur Meisterförderung in einer pauschalen Höhe von 2.500 Euro. Damit ist rund die Hälfte der gesamten Lehrgangskos- ten abgedeckt. (hh) Informationen zu den Weiterbildungen für Bestatter und Bestatterinnen: Christine Lang Telefon: 0231 912010-44 lang@tischler.nrw

/18 Perspektiven 06.25 / Verband & Branche In der Nähe des Eiffelturms wurde rund vier Jahre lang eine riesige Halle aus Holz als Ausweichgebäude für den Grand Palais genutzt. Nun wird die spektakuläre Holzkonstruktion mühsam zurückgebaut und eingelagert. Umweltgemeinschaft besichtigt Holzbauten in der französischen Hauptstadt Auf Nachhaltigkeits-Tour durch Paris Das Thema Nachhaltigkeit hat in Frankreich – und speziell in Paris – durch die olympischen Spiele im vergangenen Jahr an Fahrt aufgenommen. Das macht sich auch im Baubereich bemerkbar: Durch das sportliche Großereignis gab es vielfältige Vorgaben zur Verbesserung der CO2-Bilanz. Das war der Ausgangspunkt für die diesjährige Studienfahrt der Umweltge- meinschaft, die sich das Thema Nachhaltigkeit und die betriebliche Umsetzung auf die Fahnen geschrieben hat. Betriebe aus NRW und Baden-Württemberg machten sich gemeinsam auf den Weg in die französische Hauptstadt, dessen Erscheinungsbild sich in den vergangenen Jahren durch viele Fahr- radspuren, vollelektrische Busse und deutlich weniger Autoverkehr kontinuierlich verändert hat. Zusammen mit Jonas Tophoven, einem Fachjournalisten für den Holzbau, besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Bereiche von Paris und konnten vor Ort den Einsatz von Holz als Baumaterial besichtigen. Spektakuläre, temporäre Holz-Halle Die erste Station der Reise: Direkt in Sichtweite des Eiffelturms stand eine temporäre, spektakuläre Holzhalle, die während der Sanierung des Grand Palais für rund vier Jahre als Ersatzquartier genutzt wurde. In der temporären, mehrere tausend Quadratmeter großen Halle mit mehrfach gekrümmten Dachträgern aus BSH- Elementen fanden in der Zeit unter anderem Kulturveranstaltungen und Präsentationen von großen Luxus-Marken statt. Nun wird sie mühsam wieder abgebaut und eingelagert – wer also Bedarf an einer großen Holzhalle hat, könnte bei der französischen Holzbaufirma Mathis fündig werden. Nachhaltigkeit rund um die Staatsbibliothek Im Viertel rund um die Bibliothèque François Mitterrand wurden in einer alten Industriebrache über den Metrogleisen in den vergan- genen 30 Jahren viele neue Gebäude errichtet mit dem Anspruch an mehr Nachhaltigkeit und unter dem Einsatz von Holz. Zwar bestehen nur die vier Türme der Staatsbibliothek aus Holzpaneelen, nachhaltig ist hier aber vor allem der große Innengarten der Bib- liothek mit vielen Bäumen. Nach wie vor entstehen in dem Areal neue bis zu 50 Meter hohe Wohn- und Geschäftsgebäude, bei denen Holz in der tragenden Konstruktion, in den Decken und teilweise auch sichtbar in der Gebäudeverkleidung eingesetzt wird. Hervor- stechend ist dabei vor allem das Gebäude des H&M-Kaufhauses mit seiner mikadoartigen Außenverkleidung. Diese ist in einem Abstand von 60 cm montiert, um die Reinigung der Fenster von außen zu ermöglichen. Die Gruppe konnte live beobachten, wie ein Kran Deckenelemente aus Holz in ein Gebäude hineinhievte. Häu- fig werden die tragenden Holzelemente durch Metallverkleidun- gen, Glas oder auch Drei-Schicht-Platten vor Witterungseinflüssen geschützt und bleiben dadurch unsichtbar. Ebenso werden Decken- konstruktionen in Hybridbauweise erstellt, indem Holz und Beton h c a b y a H t u m l e H : r e d l i B Als Fachjournalist für das Thema Holzbau führte Jonas Tophoven (links) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Paris und erläuterte die Besonderheiten an den verschiedenen Holzkonstruktionen.

/20 Perspektiven 06.25 / Durchblick | Werkstoffe und Fertigteile (interzum 2025) Der Deckenbereich des Hotelrestaurants wurde mit wellenförmigen Paneelen aus geräucherter Eiche verkleidet. h c ö h c S h p o t s i r h C , n o f a t n o M k c i l b n r e F l e t o H : ) 2 ( r e d l i B c a l p o r u e : d l i B Die wellenförmige Deckenverkleidung zeigt, wie flexibel Furnier eingesetzt werden kann. Naturnahe Atmosphäre: Die Furniere für die Wand- und Möbelverkleidungen in den Zimmern wurden mit einer speziellen Methode durchgefärbt. Europlac stattet österreichisches Hotel mit Echtholzfurnier aus Furnier-Ästhetik trifft auf Alpenpanorama Der Tischlerpartner Europlac aus dem baden-württembergischen Tettnang hat als Hersteller von echtholzfur- nierten Werkstoffen das im öster- reichischen Vorarlberg gelegene Hotel „Fernblick“ mit verschiedenen Furnierelementen ausgestattet. Ziel war es, eine moderne Atmosphäre mit einem naturnahen Aussehen zu kombinieren. Deckengestaltung im Restaurant Zum Einsatz kamen bei dem Projekt in dem mehr als 100 Jahre alten Domizil der Euro- plac-Werkstoff „Varioplex“ aus Räuchereiche sowie hochwertige Wand- und Möbelverklei- dungen aus Balkeneiche in Steingrau. „Das ästhetische und funktionale Highlight bildet die Deckengestaltung des Hotelrestaurants Horizont“, erläutert Europlac-Geschäftsfüh- rerin Marina Röhr. „Die wellenförmigen Paneele aus geräuchertem Eichenholz fügen sich nahtlos in die sanften Erdtöne und gol- denen Designelemente des Innenraums ein und unterstützen akustisch den Charakter dieses Rückzugsortes.“ Die Restaurantbesu- cher können so gleichzeitig das Panorama der Montafoner Bergwelt und die Atmosphäre der Echtholz-Ästhetik genießen. Durchgefärbtes Furnier Der zweite Teil der Umbaumaßnahmen betraf die Verarbeitung des Echtholzfur- niers in steingrauer Balkeneiche für Wand- und Möbelverkleidungen in den Bar- und Gastronomiebereichen sowie den neu gestalteten Hotelzimmern. „Mit einer spe- ziellen Methode zur Durchfärbung der Fur- niere konnte eine einheitliche Farbgebung erreicht werden, die durch konventionelle Techniken wie Beizen nicht möglich gewe- sen wäre“, erklärt Marina Röhr. „Zusätzlich wurden die Risse und Äste der Balkeneiche bereits werkseitig schwarz vorgespachtelt.“ Zeitlose Ästhetik Für verschiedene Einsatzbereiche sei die jeweils passende Trägerplatte aus der Pro- duktpalette von Europlac zum Einsatz gekommen. „Das Ergebnis ist ein Interieur von zeitloser Ästhetik, das Komfort und Stil harmonisch vereint. Die steingrauen Holzoberflächen verleihen den Räumen eine beruhigende und elegante Ausstrah- lung. Die fein abgestimmte Maserung und das sanfte Grau schaffen eine wohltuende Atmosphäre, die den exklusiven Wellness- Anspruch des Hauses eindrucksvoll wider- spiegelt“, so Röhr. Tischlerpartner europlac / Röhr GmbH www.europlac.com

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/22/22 Perspektiven 06.25 / Durchblick | Werkstoffe und Fertigteile (interzum 2025) Neue Sibu-Dekore bei Ostermann Designplatten für Wände, Decken und Möbel Designplatten von Sibu lassen sich als Möbeloberflächen, Füllungen, Wandverkleidungen sowie zum Display- und Messebau einsetzen. Die Firma Ostermann hat ihr Sortiment an Sibu-Platten aktuell um die Dekore SL Ocean und SL Crepa erweitert. Wellen- und Knittereffekt Mit den dreidimensionalen Effekten einer unregelmäßigen Wellenstruktur wirkt die spiegelnde Oberfläche des Dekors SL Ocean aus jeder Perspektive anders. Bislang gab es SL Ocean nur als monochrome Variante. Nun wurde die Farbvielfalt laut Anbieter um drei schillernde Oberflächen – Hollywood, Hollywood Blue und Aqua – erweitert. Dieselben Farben gibt es auch für das Dekor SL Crepa. Seine strukturierte Oberfläche erinnert Ostermann zufolge an faltiges Kunstleder oder knittrige Alufolie. Alle Sibu-Designplatten sind bei Ostermann in der Abmessung 2600 x 1000 mm mit unterschiedlichen Rückseiten erhältlich. Sie können vorab als A4-Muster angefordert werden. Die Verarbeitung der Platten erfolgt mit nor- malen Werkzeugen zur Holzbearbeitung. Platten mit nicht klebender Rück- seite können mit handelsüblichen PVAc-Leimen (Weißleimen) auf Holz- werkstoffplatten verklebt werden. Die Rückseiten der Platten müssen dazu mit einer 80er-Körnung vorgeschliffen werden. n n a m r e t s O : r e d l i B Tischlerpartner Rudolf Ostermann GmbH, www.ostermann.eu Wellig oder knitterig: Die Designplatten von Sibu gibt es mit den Dekoren SL Ocean und SL Crepa mit jeweils drei neuen Oberflächen. Himacs trifft auf Pantone-Trendfarbe des Jahres Mineralwerkstoff in „Mocha Mousse“ Das Pantone Color Institute hat „Mocha Mousse“ zur Farbe des Jahres gekürt. Der warme, weiche Braunton lässt sich vielseitig einsetzen und schafft eine beruhigende Atmosphäre. Die LX Hausys GmbH hat den Farbton für ihren Mineralwerkstoff Himacs aufgegriffen. Oberfläche weckt Assoziationen Die Oberfläche aus der Granite-, Quartz-, Sand- und Pearl-Kollek- tion kombiniert dabei laut Hersteller dezente Farbtöne, die Assozia- tionen zum Duft von frisch gebrühtem Kaffee oder zum Geschmack von Schokolade wecken. Die natürliche, von Granit inspirierte Oberfläche fügt sich dabei harmonisch in verschiedene Berei- che eines Hauses ein und lässt sich beispielsweise im Badezimmer ebenso einsetzen wie in der Küche. Himacs ist ein Solid-Surface-Material, das in jede beliebige Form gebracht werden kann. Es findet verbreitet Anwendung in Architek- tur und Innenarchitektur, zum Beispiel als Wandverkleidung oder als Oberflächenwerkstoff bei Möbeln, im privaten und im Objekt- bereich sowie in Projekten im öffentlichen Raum. Es besteht aus natürlichen Mineralien, Acryl und Pigmenten. Aus dieser Mischung entsteht nach Herstellerangaben eine glatte, porenfreie und optisch fugenlose Oberfläche. LX Hausys Europe GmbH www.lxhausys.com Die widerstandsfähige Himacs-Oberfläche im Farbton „Mocha Mousse“ lässt sich beispielsweise für die Gestaltung von Küchen einsetzen. s y s u a H X L : r e d l i B

/24/24 Perspektiven 06.25 / Durchblick | Werkstoffe und Fertigteile (interzum 2025) Lueb und Wolters erweitert Lager um neue Materialien Baufachzentrum Lueb und Wolters sein Lagersortiment um verschiedene Produkt- neuheiten ergänzt. So umfasst das erweiterte Produktinnovationen und neue Partnerschaften Rund um die Messe interzum hat das Sortiment im Bereich Leimholz zahlreiche neue Varianten in unterschiedlichen Holz- arten und Formaten – beispielsweise für den Möbel-, Treppen-, und Innenausbau. Ausgebaut hat Lueb und Wolters seine Part- nerschaft mit dem Unternehmen Cleaf. Der italienische Hersteller hat sich auf Oberflä- chen in Möbelqualität spezialisiert, die laut Anbieter in Optik und Haptik überzeugen. Lueb und Wolters bietet ab sofort über 20 Dekore, Strukturen und Formate von Cleaf direkt ab Lager. Gefräste und geprägte Platten Für den Objektbereich, den gehobenen Innenausbau und besondere Möbelstücke hat das Baufachzentrum aus Borken zudem Holzwerkstoffplatten von Latho im Pro- gramm. Die gefrästen und geprägten Platten machen ein dreidimensionales Design erleb- bar. Neben einer flexiblen Optik bieten die Holzwerkstoffplatten nach Angaben des Her- stellers vielseitige Einsatzmöglichkeiten. o h t a L : r e d l i B Natürliche Optik trifft außergewöhnliches Design: Mit den gefrästen und geprägten Holzwerkstoff- platten des italienischen Herstellers Latho lassen sich dreidimensionale Oberflächen realisieren. Tischlerpartner LUEB + WOLTERS GmbH & Co. KG www.das-baufachzentrum.de Sonae Arauco erweitert Innovus Kollektion Dekore inspiriert von aktuellen Designtrends Der Holzwerkstoffhersteller Sonae Arauco (ehemals Glunz AG) erweitert seine Innovus Kollektion um zehn neue authenti- sche Oberflächen. Diese greifen laut Anbie- ter aktuelle Designtrends auf und lassen sich vielseitig mit unterschiedlichen Materialeien und Stilrichtungen kombinieren. Die zehn Dekore zeichnen sich nach Angaben von Sonae Arauco insbesondere durch eine optimierte Haptik und realisti- sche Oberflächenstrukturen aus. Sie sind als Innovus Dekorative Platten (DP), Inno- vus Schichtstoffe und Innovus Verbundele- mente verfügbar und bieten Verarbeiterin- nen und Verarbeitern dadurch eine hohe Flexibilität. Zehn Dekore – vier Themenwelten Die neuen Dekore fügen sich harmonisch in das Konzept der Innovus Kollektion „Matching our Nature“ und lassen sich den vier Themenwelten Emotional Nature, Sustainable Nature, Functional Nature und Social Nature zuordnen – von einem hellen Kirschbaumdekor über goldbraune Eiche o c u a r A e a n o S : d l i B Eines der neuen Dekore ist „Riva Earth“ – ein modern interpretiertes Kirschbaumdekor mit klarer, linearer Struktur und einem warmen, honigfarbenen Braunton. bis hin zu „Heritage“, das die stilistischen Merkmale von Eiche und Nussbaum mit- einander vereint. Mit einem Recycling- holzanteil von bis zu 70 Prozent bieten die Holzwerkstofflösungen von Sonae Arauco ressourcenschonende Alternativen zu Mas- sivholz und ermöglichen flexible Formen. Im Sinne einer funktionierenden Kreislauf- wirtschaft können die Materialien am Ende ihres Lebenszyklus recycelt und in neuen Produkten wiederverwendet werden. Sonae Arauco Deutschland GmbH www.sonaearauco.com

/26 Perspektiven 06.25 / Markt & Technik Rund 78.000 Besucher und Besucherinnen bei der Ligna Motivation und Inspiration für die Branche In ihrem 50. Jubiläumsjahr hat die Ligna ihre Position als Weltleitmesse für die holzverarbeitende Branche bestätigt. Vom 26. bis 30. Mai kamen 1433 Austeller aus 49 Ländern in Hannover zusammen. Insgesamt zählte die Messe rund 78.000 Besucherinnen und Besucher – und lag damit ungefähr auf dem gleichen Niveau wie bei der Ligna vor zwei Jahren. Angesichts der wirtschaftlich insgesamt nicht einfachen Rahmenbedingungen zeigte sich Dr. Jochen Köckler, Vor- sitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, mit dem Ergebnis zufrieden: „Bei allem Nutzen von Digitalisierung ist das Erlebnis rund um Maschinen im Live-Betrieb auf einer Messe durch nichts zu ersetzen. Die Kombination aus Inno- vationskraft, technologischem Fortschritt und Leidenschaft ist die beste Voraussetzung, dass wieder investiert wird.“ Ähnlich sieht es auch Markus Hüllmann, Vorsitzender des Vorstandes des VDMA Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen: „Die Situation ist in jedem Segment und auch bei jedem Herstel- ler unterschiedlich, aber alle haben hier in Hannover wichtige Projekte besprochen und Energie getankt. Das ging bei einigen hin bis zu unerwarteten Aufträgen auf den Ständen und macht uns zuversichtlich, dass die Branchen-Konjunktur zügig wie- der anspringt.“ 900 Messepremieren Seit einem halben Jahrhundert nutzen viele Unternehmen die Ligna, um ihre Produktentwicklungen erstmals zu präsentieren. Diese Innovationskraft belegen die mehr als 900 Messepremie- ren – darunter zahlreiche Entwicklungen, die den ressourcen- schonenden Umgang mit Energie und Material in den Vorder- grund rücken. Neben dem zukunftsorientierten und schonenden Umgang mit der Ressource Holz waren die Digitalisierung, die Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI), vernetzte Pro- duktionen sowie nachhaltiges und klimafreundliches Bauen mit Holz und Holzwerkstoffen die zentralen Themen der Messe. Echte Nähe lässt sich nicht streamen Ein Fokus lag dabei auf der Rollendefinition des Menschen inmitten der von KI und Machine Learning geprägten tech- nologischen Revolution. Verdrängt Künstliche Intelligenz den Menschen oder droht sie ihn sogar zu ersetzen? Die Präsen- tationen auf der Ligna deuten mehr darauf hin, dass KI eine praktische Ergänzung liefert – und mehr Raum für die Entfal- tung von Kreativität bietet. Echte Emotionalität wird vielmehr zum unverzichtbaren Komplementär künstlicher Intelligenz. Dr. Jochen Köckler: „Der Zusammenhalt und das Miteinander innerhalb der Woodworking Community waren dafür auf der Ligna ein deutlicher Beleg. Messen sind Treffpunkte von Men- schen einer Community, die sich nicht ersetzen lassen.“ Echte Nähe ließe sich nicht streamen oder durch KI herstellen. G A e s s e M e h c s t u e D : ) 3 ( r e : d l i Die Ligna feierte in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. B Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Virtual Reality: Digitale Kompo- nenten rund um die Produktion waren auf der Messe allgegenwärtig. Ein beliebter Anlaufpunkt war die Ausstellung des Bundeswettbewerbs „Die Gute Form“ auf dem Stand von Tischler Schreiner Deutschland.

/28 Perspektiven 06.25 / Markt & Technik k c o t S i / u o y 4 e u l b p e e d : d l i B Die betriebliche Altersversorgung ist für Arbeitnehmende ein beliebter Baustein für die Absicherung nach dem Berufsleben. Zusatzleistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Betriebliche Krankenversicherung steht hoch im Kurs Fast die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geben der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) den Vorzug vor anderen betrieblichen Zusatzleistungen. Das geht aus einer Erhebung der Signal Iduna Versicherung hervor. So stehen beispielsweise Job-Tickets, Firmenhandys und sogar Gehaltserhöhungen bei vielen Menschen nicht so hoch im Kurs wie der betriebliche Krankenversicherungsschutz. Vor allem unter 30-Jährige schätzen laut Signal Iduna die Vorzüge einer bKV. Diese rückt auch als mögliches Instrument gegen den Fachkräftemangel in den Fokus von immer mehr Betrieben. Denn die Beliebtheit der bKV zeigt, wie wichtig sie inzwischen ist, um gerade junge Fachkräfte anzusprechen. Immerhin konnte rund die Hälfte der deutschen Unternehmen 2022 offene Stellen nicht mehr besetzen. Diese Situation wird sich durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft verschärfen. Auch für kleine Betriebe geeignet Die betriebliche Krankenversicherung eig- net sich nach Angaben der Signal Iduna auch für kleine und mittlere Betriebe. Mit einem Kollektivvertrag lässt der Arbeitgeber seine Mitarbeitenden von der zusätzlichen Gesundheitsvorsorge profitieren. Dabei geht es aber nicht nur darum, neue Fachkräfte zu gewinnen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine attraktive Zusatzleistung zu bieten, sondern auch die Belegschaften gesund zu erhalten und die Anzahl von Krankheitstagen zu verringern. Damit wird die bKV gleichzeitig zu einem Instrument von vorausschauender Personalpolitik. Über 2,5 Millionen Versicherte Der Aufwärtstrend der bKV als zusätzlicher Vorsorge setzt sich seit einigen Jahren unge- brochen fort: So vermeldet der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) für 2024 einen regelrechten Wachstumsboom bei den betrieblichen Krankenversicherun- gen. Demnach bieten 56.500 Unternehmen in Deutschland ihren Mitarbeitern eine kom- plett vom Arbeitgeber gezahlte bKV. Das ent- spricht einem Plus von 43,8 Prozent gegen- über dem Vorjahr (2023: plus 41,9 Prozent auf 39.300 Betriebe). Die Zahl der Beschäf- tigten, die von einer betrieblichen Kranken- versicherung profitieren, stieg um 20 Prozent auf 2,53 Millionen (2023: plus 19,3 Prozent auf 2,1 Millionen). Allein zwischen 2018 und 2023 ist die Zahl der versicherten Personen um über eine Million Beschäftigte gestiegen. In diesen Berechnungen wurden sogar nur die arbeitgeberfinanzierten Modelle berück- sichtigt. Darüber hinaus teilen sich in zahlrei- chen weiteren Varianten das Unternehmen und die Mitarbeitenden die Beiträge. Außer- dem ist es möglich, auch Familienangehörige von bKV-Versicherten über einen zusätzli- chen Beitrag mitzuversichern. Weitere Informationen zur bKV der Signal Iduna: www.signal-iduna.de (Produkte –> Gewerbe & Betrieb –> Mitarbeitendenversorgung –> Betriebliche Altersversorgung)

/30 /30 Perspektiven 06.25 / Markt & Technik Perspektiven 06.25/ Markt & Technik Partner des Tischler ANZEIGE SERVICE, VIELFALT UND TEMPO Ihr starker Partner im Handwerk! Rudolf Ostermann GmbH Schlavenhorst 85 46395 Bocholt T +49 (0)2871 2550-0 E verkauf.de@ostermann.eu I www.ostermann.eu www.ostermann.eu Plane Kundenträume. Mit Palette CAD. Jetzt informieren Scan me! Hier gibt‘s mehr Infos www.metiscale.de Einbruchschutz bis RC4 Brand- und Rauchschutz Hochwasserschutz Beschusshemmung bis FB6 u. v. mehr Registriernummer 6F099 Registriernummer 010.051410 Telefon: 038841 - 6183 - 0 info@holzhandwerk-dittmer.de www.holzhandwerk-dittmer.de Effizientes Fensteraufmaß – metiscale jetzt für iOS und Android verfügbar metiscale jetzt auch für d Endlich da – die metiscale pro iOS Version für das Apple iPad kann getes- tet werden! Die Fensteraufmaß-App metiscale-pro revolutioniert seit ihrer Markteinfüh- rung das Aufmaß nehmen und die Ange- botserstellung im Alltag. Nun gibt es eine weitere – von vielen mit Spannung erwar- tete Entwicklung: metiscale-pro ist ab sofort auch als iOS-Version für das Apple iPad verfügbar. Damit wird die Nutzung für noch mehr Betriebe attraktiver – besonders für solche, die im mobilen Einsatz auf ein iPad setzen oder grundsätzlich in Apple-Welt zuhause sind. Vom Aufmaß bis zur Auftrags- bestätigung – alles digital metiscale-pro wurde gezielt für die Bedürf- nisse von Tischlereien, Montagunter- nehmen und Fenster- und Bauelemente- Fachbetriebe entwickelt. Die Anwendung ermöglicht mit einem Laserdistanzmessge- rät, einem Android-Tablet oder jetzt auch einem iPad die präzise, schnelle, digitale Datenerfassung direkt auf der Baustelle. Qualitäten, Material, Bauart, Verglasungs- optionen, Farben und Oberflächen lassen sich einfach konfigurieren und sofort zu einem aussagefähigen Angebot verarbeiten – vollautomatisiert und fast in Echtzeit. Die App spart nicht nur Zeit und Ressour- cen, sondern reduziert auch Fehlerquellen. Besonders praktisch: Alle projektrelevan- ten Besonderheiten können vor Ort im Foto handschriftlich dokumentiert wer- den. werden. Ein starkes Tool zur Reduzierung von Zeit- und Kostendruck metiscale-pro trifft den Nerv der Zeit: Angesichts von steigendem Kostendruck, zunehmendem Wettbewerb und Fach- kräftemangel bietet die App eine effektive Entlastung für das Fachhandwerk. Die vollständig digitalisierten Prozesse von der Auftragsanbahnung über das Aufmaß bis zur Angebotserstellung verkürzen den administrativen Aufwand erheblich. Über Schnittstellen gelingt die Anbindung an betriebsinternen IT-Lösungen oder Pro- duktionssysteme. Intuitiv, smart – metiscale pro auf dem iPad Die neue iOS-Version für das Apple iPad erweitert den Einsatz von metiscal pro in Betrieben mit bestehender Apple-Infra- struktur und ermöglicht so den Einsatz des iPads im Arbeitsalltag. Mit der gleichen Funktionstiefe wie die Android-Version bleibt der Leistungsumfang identisch – intuitiv, effizient und zuverlässig. Die ultimative Die ultimative Aufmaß-App Aufmaß-App Wir liefern Holztüren und Holzfenster in allen Funktionen, ganz sicher! Keine Kombination ist uns zu komplex: ■ einfach Fenster-Maße mit Laser und Tablet erfassen ■ Fenster konfigurieren auf Basis hinterlegter Daten das Angebot erstellt sich ➜ zeitgleich von selbst

/32 Perspektiven 06.25 / Beruf & Chance „ Die Gu t e For m “ Die Leichtigkeit in Perfektion Die Gute Form: Zweiter und dritter Platz gehen nach NRW Gratulation für das Sieger-Trio (v.l.): Danilo Klaar (Pressesprecher TSD), Marcel Pfost (Festool), Finn Goerke (Platz 3), David Schaab (Platz 1), Christoph Kaluza (Platz 2) und TSD-Präsident Thomas Radermacher. m o c . x i p - t r a / D S T : d l i B 24 Gesellenstücke – 24 eindrucks- volle Beispiele für die gestalterische und handwerkliche Kompetenz des Branchennachwuchses: Bei der Messe Ligna in Hannover präsentierte der Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland (TSD) Ende Mai den Bundeswettbewerb „Die Gute Form“. Bei der Siegerehrung der besten Stücke am letzten Messetag landeten die beiden Vertreter aus NRW auf dem Siegertreppchen. Platz zwei für klare Reduktion Den zweiten Platz belegte Christoph Kaluza aus Krefeld. Sein Gesellenstück überzeugte durch die konsequente Reduktion in Form und Material, die spannungsreiche Schräg- stellung der Stahlscheiben und das prä- zise Fugenspiel. „Auch das klar definierte Korpusvolumen war überzeugend“, so die Jury. Kaluza wurde bei der Legno Tischle- rei GmbH in Krefeld ausgebildet. Für seine Leistung erhielt er 1.000 Euro Preisgeld sowie ein Festool-Produkt. Den diesjährigen Bundessieg sicherte sich David Schaab aus Bayern. Die Jury war besonders angetan von der „vorbildli- chen Auflösung der Korpusstruktur, die die Leichtigkeit des Möbels betont. Raffinierte Detaillösungen – wie der Edelstahleinsatz für Kaffeesatz, die Positionierung und stra- pazierfähige Funktionsflächen – überzeug- ten. Die Eckverbindungen erinnern an Bau- haus-Experimente. Eine selbsterklärende und beidseitig nutzbare Kaffeebar mit her- vorragender Umsetzung.“ David Schaab, der in der Schreinerei Haider in München ausgebildet wurde, erhielt als Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool. „Kukka“ auf dem dritten Platz Platz drei ging ebenfalls nach Nordrhein- Westfalen – an Finn Goerke, der bei der Tischlerei Maik Niedrau in Radevormwald seine Ausbildung absolviert hat. Für sein Wandboard „Kukka“ wurde er mit 500 Euro Preisgeld sowie einer Festool-Hand- maschine ausgezeichnet. Die Jury lobte die organische und ausgewogene Formsprache, die schlichte, aber gezielte Materialauswahl (Holz, Textil, Kupferoptik), die Integration von Licht in die Ablage sowie die Eigenent- wicklung der LED-Leuchte, die von hoher gestalterischer Qualität zeuge. Sonderpreise und Belobigungen Der Sonderpreis „Oberfläche“, ausgelobt von Remmers und mit 500 Euro Preisgeld dotiert, ging an Elisa Zederer aus Wede- mark (Niedersachsen). Ihre überzeugende Materialkombination aus Farblack und selbst gefertigtem Terrazzo im angesagten Retro-Look setzte sich durch. In der Katego- rie „Beschlag“, gesponsert von OPO Oesch- ger, wurde Paul Hellberg aus Althengstett (Baden-Württemberg) ausgezeichnet. Auch wenn sein Gesellenstück kein klassisches Scharnier aufwies, beeindruckte seine auf- wendige, eigenentwickelte Bewegungsgeo- metrie mit perfekten Laufeigenschaften die Jury: „Das Exponat überzeugt mit seiner Schlichtheit in Form, Farbe und dem cleve- ren Beschlag.“ Jürgensen Insgesamt drei Belobigungen vergab die Jury an die fünfeckige Stele von Claudius Ehrenberg (Hessen/Rheinland-Pfalz), an das Ausstellungsstück „Otto“ von Markus Reiter (Hessen/Rheinland-Pfalz) sowie an das Highboard „Blooming Blossom“ von Jakob (Hamburg/Schleswig- Holstein). Außer Konkurrenz wurde das gepolsterte Sitzmöbel von Lena Decker aus Baden-Württemberg mit knappem Vor- sprung zum „Publikumsliebling“ gewählt. Die hohe Beteiligung bei der Abstimmung zeigte das große Interesse der Besucher an den Ausstellungsstücken.

/34 Perspektiven 06.25 / Beruf & Chance Stephan Spanke (links) erläuterte die neuen Funktionen der Version 26 des 3D-CAD-Systems Pytha. Neue Pytha Version 26 für Berufsschulen Insgesamt nahmen 16 Berufsschullehrer und -lehrerinnen an der Pytha- Schulung im Berufskolleg Bergisch Gladbach teil. Software-Schulung für Lehrkräfte Pytha in der Berufsschule: Um Lehrkräfte über die Neuerungen der Version 26 der Software zu informieren, versammelten sich im April insgesamt 16 Berufsschullehrerinnen und Berufsschul- lehrer im Berufskolleg Bergisch Gladbach zu einer gemeinsamen Schulung. Im Fokus der Fortbildung stand neben den neuen Funk- tionen auch ein Blick auf die Arbeitsweise der Lehrkräfte mit dem Programm – und auf eventuelle Optimierungsmöglichkeiten. Pytha-Experte Stephan Spanke zeigte den Lehrerinnen und Lehrern die aktuellen Neuerungen der Software anhand von ver- schiedenen Anwendungsbeispielen. Im zweiten Teil der Fortbildung stand der Austausch zwischen den Lehrkräften im Vordergrund – unter anderem mit dem Ziel, gegenseitig aus den Erfahrungen der anderen zu lernen und dadurch die Qualität in der Ausbildung zu verbessern. Intensiver fachlicher Austausch „Für uns ist es wichtig, Auszubildende bereits in einer frühen Phase der Lehre mit zeitgemäßen Werkzeugen in der Planung, Konstruk- tion und Produktion zu unterstützen“, betont Stephan Spanke. Im Berufsschulunterricht legen die Lehrkräfte vor allen Dingen einen Fokus auf die Verknüpfung zwischen CNC- und CAD-Technik – wie beispielsweise auch Otto Enns, der sich am Berufskolleg für Technik und Informatik in Neuss für digitalisierte Prozesse einsetzt. Nach dem intensiven fachlichen Austausch untereinander waren sich Roger Pfandhöfer und Manuela Abbing vom Berufskolleg Bergisch Gladbach sowie die anderen Lehrkräfte einig: Die Veranstaltung soll zukünftig regelmäßig angeboten werden. Tischlerpartner PYTHA Lab GmbH, www.pytha.de a h t y P : r e d l i B Tischlerpartner NRW Zum Kreis der Tischlerpartner NRW gehören über 80 Zulieferer, die besonders eng mit dem nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk zusammenarbeiten. SIMONSWERK GmbH Bosfelder Weg 5 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05 242-413 206, Fax: 05 242-413 380 info@simonswerk.de, www.simonswerk.de SPÄNEX GmbH Luft-, Energie- und Umwelttechnik Otto-Brenner-Str. 6, 37170 Uslar Tel. 05 571-30 40, Fax 05 571-30 41 11 info@spaenex.de, www.spaenex.de SMARTLIFT DEUTSCHLAND GmbH Winterstr. 3 b, 50354 Hürth Tel.: 02233- 80 58 873 mein@smartlift.com www.smartlift.com SPAX International GmbH & Co. KG ALTENLOH, BRINCK & CO. Kölner Str. 71-77, Postfach 11 41 58240 Ennepetal Tel.: 02 333 -799 0, Fax: 02 333 -799 199 info@spax.com, www.spax.de

/36 Perspektiven 06.25 / Tipps & Termine es in Deutschland – ein erhaltenswertes Kulturgut, bei dessen Instandsetzung wichtige Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Bau- stoffe und Bauart erfordern spezifisches Vorge- hen und passende Materialien. Viele Fachwerk- häuser stehen zudem unter Denkmalschutz. Das Buch „Fachwerkinstandsetzung“ ist ein umfangreicher Wissensschatz zum Thema. Es behandelt die Instandsetzung von Fachwerk- häusern unter verschiedensten Gesichtspunk- ten und gibt den Lesenden eine aktuelle Über- sicht zum Stand der allgemein anerkannten Regeln der Technik an die Hand. Darüber hinaus bietet es eine Vielzahl von Informationen zu Aspekten wie Ästhetik, Kon- Überarbeitet Auflage: Fachbuch zur Fachwerkinstandsetzung Rund zwei Millionen Fachwerkhäuser gibt struktionen, Glossar und Begrifflichkeiten, Anweisungen, Details und Lösungen. Das Buch ist ein thematischer Rundumschlag und bein- haltet das gesamte Wissen, das für die erfolgrei- che Modernisierung oder Sanierung von Fach- werkhäusern benötigt wird. In dem Buch ist außerdem ein Abdruck der „Charta von Vene- dig“ über die Erhaltung und Restaurierung von Kunstdenkmälern und Denkmalgebieten ent- halten. Das Fachbuch „Fachwerkinstandsetzung“ ist zum Preis von 61,68 Euro (zzgl. MwSt. und Versand) im Online-Shop des Fachverbandes erhältlich: www.tischler.nrw/webshop (in der Rubrik FACHLITERATUR Dach/Holz/Boden). Staatspreis Manufactum: Ausstellung ab dem 22. Juni 2025 in Dortmund Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in Dortmund zeigt vom 22. Juni bis zum 21. September 2025 die Ausstellung Manufactum mit 122 Exponaten in den sechs Themenbereichen Bild- & Druckmedien, Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulp- tur, Schmuck sowie Wohnen & Außenbereich. Sie präsentiert eine inspirierende Leistungsschau kreativen Schaffens aus Hand- werk, Kunst und Design. katalog mit allen Exponaten ist nach der Preisverleihung ab dem 21. Juni unter www.staatspreis-manufactum.de abrufbar. Der Staatspreis MANUFACTUM NRW wird vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert und gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) durchge- führt. Der Ministerpräsident des Landes NRW, Hendrik Wüst, hat die Schirmherrschaft übernommen. Aus insgesamt 353 Einreichungen wurden die Ausstellungs- objekte von einer Jury in einem mehrstufigen, anonymisierten Jurierungsverfahren ausgewählt. Ein digitaler Ausstellungs- www.staatspreis-manufactum.de Tagungen und Veranstaltungen von Tischler NRW Obermeistertagung 4. September 2025 Gelsenkirchen Treffpunkt Tischler 5. September 2025 Gelsenkirchen MHH Erlebniswelten 6. - 9. November 2025 Essen Mitgliederversammlung 15. November 2025 Dortmund Preisverleihung „Die Gute Form“ 9. November 2025 Essen Fortbildungstagung für ÜBL-Ausbilder 20. + 21. November 2025 Brakel k c o t s r e t t u h S : n o i t a r t s u l l I

/38 Perspektiven 06.25 / Tipps & Termine Ihr Partner in Sachen Scheer Service Sägen – Fräsen – Bohren – Leimen – Dübeln Neumaschinen – Gebrauchtmaschinen Ersatzteile – Softwareupdates 1890 – 2015 125 Jahre SCHEER-Maschinen Hans Koch GmbH | Glandorfer Straße 25 – 49196 Bad Laer Telefon +49 (0)5424 2972 - 0 | www. scheerkoch.de | info@scheerkoch.de Langner Furniere Langner Furniere 32429 Minden 32429 Minden Telefon 05 71 / 9 56 04-0 Telefon 05 71 / 9 56 04-0 www.langner-furniere.de www.langner-furniere.de info@langner-furniere.de info@langner-furniere.de